Botanischer Garten Zürich
6.05.2018
290 CHF

Weil wir nur 1 Tag fürs Kennenlernen verschiedener Fototechniken haben, konzentrieren wir uns auf die wichtigsten, geprüften Methoden und die maximale Nutzung unserer Ausrüstung. Wichtig ist es auch, dass Euch erfahrt, wie man Bildausschnitte und künstlerische Aufnahmen macht, abgesehen von einem typisch dokumentarischen Knipsen.

Programm

9:00 – 12:00 Uhr – morgendliche Fotosession. Wenn das Wetter gut ist, konzentrieren wir uns auf das Fotografieren bei Gegen- und Seitenlicht. Um 9.00 Uh kann es schwierig sein, magische morgendliche Aufnahmen der mit Tau bedeckten Pflanzen zu machen, aber es gelingt uns vielleicht, etwas zu finden. Wir können auch das Gras mit Wasser bespritzen, wenn es nötig ist. Alles hängt von der Temperatur und Sonne ab.

12:00 – 13:00 Uhr – Mittagessen

13:00 – 18:00 Uhr – Fotosession in verschiedenen Umgebungen. Während eines 1-tägigen Workshops wählen wir Lebensräume, wo man interessante Fotos vor allem von Wirbellosen machen kann. Diese Orte sind z. B.:

  • Wiesen mit hohen Gräsern
  • das Herausfischen von interessanten Insektenarten mithilfe eines Schmetterlingsnetzes
  • Ruderalorte, Brennnesselgesellschaften, Standorte an Feldwegen
  • meistens die naturreichsten und mannigfaltigsten Standorte mit vielen Pflanzen, Insekten und Spinnentieren, – Bäume und Büsche

Wir werden im Gelände fotografieren: Insekten, vor allem Schmetterlinge, Spinnentiere , Blumen und fliegende Insekten

18:00 Uhr – Beenden des Workshops.

Alle, die sich sehr für diese Thematik interessieren, laden ich zur Teilnahme an einem 3-tägigen Workshop ein, bei dem der Themenbereich viel grösser ist.

 

Während des Workshops

  • Gewinnst Du das praktische Wissen über Makrofotografie und vor allem erfährst Du, wie man Märchenszenerien und eigene Arrangements schaffen kann
  • Sparst Du ein paar Monate, die Du fürs Gewinnen dieses Wissens auf eigene Faust widmen müsstest, vermeidest Fehler, die Deine Fotos verderben
  • Erfährst Du, wie man interessante Themen für Fotos an scheinbar wenig interessanten Orten suchen soll
  • Erfährst Du, welche Ausrüstung man bei der Nah- und Makrofotografie anwenden soll
  • Wie Du Dein Smartphone in der Nahfotografie nutzen kannst.

 

Welche Ausrüstung brauchst Du?

Es reicht, dass Du eine Kompaktkamera mit einem mindestens 5x-Zoom und eine Gabe für Nah- und Makrofotos hast. Das soll in den meisten Fällen genügen; zusätzliches Zubehör stelle ich während des Workshops zur Verfügung.

Lösung 1

Die beste Option ist es, eine Spiegelreflexkamera mit einem typischen Makro-Objektiv zu haben, mit der man Fotos im Maßstab 1:1 machen kann. Wenn Du keine Spiegelreflexkamera hast, sollst Du am besten eine fortgeschrittenere Kompaktkamera besorgen. Die billigsten gebrauchten Makro-Objektive kosten 170-250 CHF und der Preis für eine gebrauchte Kompaktkamera, eigentlich eine Hybridkamera mit einem besseren optischen System variiert von 120 bis 150 CHF. Behilflich können auch andere Lösungen sein. Ein in der Kamera eingebautes Blitzgerät reicht aber wenn Du ein zusätzliches externes Blitzgerät hast, nimm es unbedingt mit. Auch ein Stativ und ein Fernauslöser können nützlich sein.

Lösung 2

Ich bin mir dessen bewusst, dass Personen, die am Kurs teilnehmen, solche Ausrüstung nicht haben können. Wenn Ihr Standardzoomobjektive (d. h. 18-55 mm) habt, reicht es, einen Satz von manuellen Zwischenringen zu kaufen (ca. 10 CHF). Die Montage der Ringe ermöglicht, die minimale Entfernung bei der Fokussierung der früher gewechselten Objektive zu verringern. Es ist eine vorläufige Lösung und es lässt sich so nicht jedes Foto machen. Behilflich können die Lösungen 3 und 4 sein.

Lösung 3

Wenn Du nur ein Zoomobjektiv hast, kannst zu ihm Makrolinsen mit +4 Dioptrie kaufen (solche Kraft der Linsen ist am zuverlässigsten). Ein universeller Makro-Aufsatz mit snap-on Raynox DCR 250 oder DCR 150 System (für ungefähr 50 CHF) wird auch nützlich sein, vor allem bei Kompaktkameras.

Lösung 4

Wenn wir solche Makrofotos machen möchten, die am meisten dem mithilfe eines typischen Makro-Objektivs erreichten Effekt ähneln und unser Budget beschränkt ist, empfehle ich M42-Objektive. Dazu billige Zwischenringe (für ungefähr 10 CHF) und mit solcher Ausrüstung können wir Nah- sowie die meisten Makrofotos machen.

Zusätzliche Informationen

Von billigen aber soliden M42-Objektiven empfehle ich Jupiter 135/3.5 oder Industar 50/2.8 (für ungefähr 40-50 CHF). Die Nachteile sind starke Reflexe und Verringerung der Kontraste bei der Arbeit gegen Sonne. Man muss auch den Wert der Blende und die Verschlusszeit manuell einstellen. Außerdem nehme ich zum Workshop verschiedene untypische Ausrüstung mit (siehe Galerie), die man beliebig testen kann. Wenn Du nicht sicher bist, ob Du Deine Ausrüstung beim Workshop voll nutzen wirst oder wenn Du nicht weißt, was Du kaufen sollst, schreib mich einfach an.

Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular. Nach der Übersendung der Daten bekommen Sie eine E-Mail mit Daten zur Überweisung. Die Ausfüllung und Übersendung des Formulars bedeutet, dass Sie die Ordnung akzeptieren und sich für den Workshop anmelden.

 

Galerie


Einschreibung

1-tägiger Workshop für Nah- und Makrofotografie




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