- Landschaftsfotografie
- Tier-, Vogel- und Pflanzenfotografie
- Makrofotografie und Nahfotografie
Wir werden alles Belebte und Nicht-Belebte in unserer Umgebung fotografieren. Bei der Landschaftsfotografie lernst Du wichtige Kompositionsregeln kennen. Bei der Tierfotografie lernst Du sowohl Wildtiere als auch Haus- und Nutztiere fotografieren. In der Vogelfotografie erfährst Du, wie man dynamische Bilder beim Herangehen, aus einem Versteck oder einem Auto heraus macht.
Zusätzliche Informationen: Wegen vieler in letzten Jahren Zecken wird es empfohlen, in langen Hosen zu fotografieren. Gern gesehen sind auch Kameras mit ausklappbarem Bildschirm, dank denen wir uns nicht auf den Boden legen müssen.
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular. Nach der Übersendung der Daten bekommen Sie eine E-Mail mit Daten zur Überweisung. Die Ausfüllung und Übersendung des Formulars bedeutet, dass Sie die Ordnung akzeptieren und sich für den Workshop anmelden.
Programm
1.Tag – Freitag
Bis 16:00 Uhr – Ankunft der Teilnehmer
16:00 – 17:00 Uhr – eine kurze Einleitung zum Thema des Workshops
17:00 – 18:00 Uhr – Abendessen
18:00 – 19:00 Uhr – erstes Hinausgehen ins Gelände. Blumenfotografie, Nah- und Makrofotografie
23:00 – 24:00 Uhr – Nachtfotografie – für alle, die dafür Interesse haben werden
2. Tag – Samstag. Vor Tagesanbruch gehen wir an einen Ort, wo es eine Chance gibt, erstarrte, mit Tau bedeckte Libellen und andere Insekten auszusuchen. Ein Stativ und Fernauslöser werden nützlich sein. Im Morgengrauen werden wir magische Nahfotos mit märchenhaftem Hintergrund machen. Wir konzentrieren uns auf das Fotografieren mit Gegen-und Seitenlicht. Wir nutzen verschiedene Objektive und verschiedenes Zubehör, um keine Standardaufnahmen mit schönem Hintergrund zu machen. Wir suchen mit Tau bedeckte und durch Sonne beleuchtete Spinnennetze. Wir machen auch „schöne Standardfotos” von allem, was klein ist und lebt.
8:00 Uhr – Rückkehr zum Frühstück und eine längere Erholung nach der morgendlichen Fotosession.
9:00 – 12:00 Uhr – Fotos in unterschiedlichen Umgebungen:
- Teich, Schilf, sumpfiges Ufer
- in Anglerhosen und Gummistiefeln – sumpfige Wiesen
- vor allem Wiesenränder mit interessanten Pflanzengesellschaften
- Wiesen mit hohen Gräsern
- das Herausfischen von interessanten Insektenarten mithilfe eines Schmetterlingsnetzes
- Ruderalorte, Brennnesselgesellschaften, Standorte an Feldwegen – meistens die naturreichsten und mannigfaltigsten Standorte mit vielen Pflanzen, Insekten und Spinnentieren
- Bäume und Büsche
- trockene, sandige Lebensräume, Mauern, Gebäude
12:30 – 14:00 Uhr – Mittagessen
14:30 – 18:00 Uhr – Die Macht der Einfachheit, also interessante Landschaftsfotos. Praktische Anwendung des Wissens über Perspektive und Komposition, Bracketing- und Stacking-Techniken, horizontale und vertikale Panoramen. Ihr beherrscht auch das Wissen über kreative Anwendung der Tiefenschärfe.
Wenn die Teilnehmer auch Objektive mit langer Brennweite (>300 mm) haben, versuchen wir von einem tragbaren Ansitz Vögel zu fotografieren. Es hängt aber von der Ausrüstung ab, über die die Teilnehmer verfügen werden. Wir ändern dann ein bisschen unsere Pläne, um interessante Möglichkeiten für Aufnahmen von Vögeln zu suchen.
18:00 – 19:00 Uhr – Abendessen
20:00 – 22:00 Uhr – Sonnenuntergang, goldene und blaue Stunde an einem gewählten, landschaftlich interessanten Ort. Wenn die Nacht-Fotosession am vorherigen Tag stattgefunden hat, sparen wir uns diese Nacht, um früh aufstehen zu können. Falls wir in der vorigen Nacht keine Fotos gemacht haben, nutzen wir die Nacht von Samstag auf Sonntag für Nachtaufnahmen
3. Tag – Sonntag. Weil das unser 3. Workshop-Tag ist, hängt alles von unseren vitalen Kräften ab. Der letzte Tag wird so geplant, dass Personen, die früh aufstehen wollen, am Morgen ins Gelände gehen können. Diese Workshop-Teilnehmer, die Schlaf nach dem vorherigen Tag nachholen möchten oder einen langen Rückweg vor sich haben, „bekommen“ auch einen interessanten Ort in späteren Stunden, bis 9:00 Uhr zum Fotografieren.
6:00 – 8:00 Uhr – Rückkehr, Nah- und Makrofotografie, Fotos von interessanten Lebensräumen, magische Morgenszenerien
8:00 Uhr – Frühstück und eine längere Erholung nach der morgendlichen Fotosession
11:00 – 13:00 Uhr – Fortsetzung der Fotosession im Gelände. Wir werden im Gelände fotografieren Insekten, vor allem Schmetterlinge und Libellen, Spinnentiere, Blumen, Pilze, fliegende Bienen.
14:00 Uhr – Mittagessen und Beenden des Workshops.
Während des Workshops:
- Erwirbst Du das praktische Wissen über Naturfotografie
- Sparst Du viele Monate, die Du fürs Gewinnen dieses Wissens mit der Versuch-Irrtum-Methode widmen müsstest
- Erfährst Du, wie man interessante Themen für Fotos an scheinbar wenig interessanten Orten suchen soll
- Erfährst Du, welche Ausrüstung man bei der Nah- und Makrofotografie anwenden soll
- Lernst Du praktische Anwendung des Zubehöres (Polarisierung-, Grau-, Halb- und Neutralgraufilter) kennen
- Erfährst Du viel über die Tiefenschärfe und ihre Anwendung in verschiedenen Situationen unter freiem Himmel und in Innenräumen
- Lernst Du praktische Anwendung der Komposition und Perspektive bei Natur- und Landschaftsfotos kennen
Notwendige Ausrüstung
Nützlich ist jede Länge der Brennweite, angefangen von einem breiten Winkel (14-18 mm für Kameras mit Vollformatsensor) bis hin zu Brennweiten von 200 mm. Das notwendigste Minimum ist ein 18-55 mm Zoomobjektiv. Wir machen damit vielleicht nicht alle Aufnahmen aber bestimmt die meisten. Sicherlich wird etwas Längeres nützlich sein, z. B. ein billiges 70-300 mm Zoomobjektiv oder eine manuelle Festbrennweite und ein typisches Makro-Objektiv. Wir werden auch ein Stativ und einen Fernauslöser brauchen. Ein in der Kamera eingebautes Blitzgerät soll reichen aber wenn Du ein externes Blitzgerät hast, nimm es unbedingt mit. Wenn Du Dich vor allem für die Nah- und Makrofotografie interessierst, findest Du die Lösungen für Ausrüstung auch in der Beschreibung der Workshops für Nah- und Makrofotografie.