Jurapark Aargau
25-27.05.2018
920 CHF – mit 2 x Übernachtung und Frühstück

Ein Kurs, der für diejenigen bestimmt ist, die von der Makrofotografie, und insbesondere vom Schaffen der Märchenszenerien fasziniert sind, – Foto-Einsteiger, die ein neues komplexes Wissen zur Makrofotografie gewinnen möchten, – Fotografen, die schon Makrofotos machen, aber sie möchten neue, keine Standardtechniken und Ausrüstung kennen lernen, – Naturforscher, Gärtner und Liebhaber der Natur, die etwas mehr als nur typische dokumentarische Aufnahmen machen möchten. Mach Dich mit dem vollen Workshop-Plan vertraut.

Ein 3-tägiger Workshop konzentriert sich auf alle Aspekte der Makro- und Nahfotografie. Während der Übungen werden wir Fotos zu verschiedenen Tageszeiten, mit Sonne, bei bewölktem Himmel und unter Anwendung von verschiedenem Zubehör machen.

Wir konzentrieren uns auf Kompositionen, die man „magisches Makro” oder „Märchen-Makro“ nennen kann. Bei solchen Fotos spielt der Hintergrund, der aus charakteristischen Bliken besteht, eine wichtige Rolle. Die Zahl der Themen ist groß! Glauben Sie mir aber, dass wir in nur 3 Tagen im Stande sind, sie zu testen und genau zu besprechen.

Während des Workshops:

  • Erwirbst Du das praktische Wissen über Nah- und Makrofotografie
  • Sparst Du viele Monate, die Du fürs Gewinnen dieses Wissens mit der Versuch-Irrtum-Methode widmen müsstest
  • Erfährst Du, wie man interessante Themen für Fotos an scheinbar wenig interessanten Orten suchen soll
  • Erfährst Du, welche Ausrüstung man bei der Nah- und Makrofotografie anwenden soll
  • Lernst Du praktische Anwendung des Zubehöres (Polarisierung-, Grau-, Halb- und Neutralgraufilter) kennen
  • Erfährst Du viel über die Tiefenschärfe und ihre Anwendung in verschiedenen Situationen unter freiem Himmel und in Innenräumen
  • Lernst Du praktische Anwendung der Komposition und Perspektive bei Natur- und Landschaftsfotos kennen

Bevor Du das liest, sehe Dir unbedingt die Galerie an. Solche Fotos werden wir während des Workshops machen.

Zusätzliche Informationen: Wegen vieler in letzten Jahren Zecken wird es empfohlen, in langen Hosen zu fotografieren. Gern gesehen sind auch Kameras mit ausklappbarem Bildschirm, dank denen wir uns nicht auf den Boden legen müssen.

Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular. Nach der Übersendung der Daten bekommen Sie eine E-Mail mit Daten zur Überweisung. Die Ausfüllung und Übersendung des Formulars bedeutet, dass Sie die Ordnung akzeptieren und sich für den Workshop anmelden.

Programm

1.Tag – Freitag

Bis 16:00 Uhr – Ankunft der Teilnehmer

16:00 – 17:00 Uhr – eine kurze Einleitung zum Thema des Workshops

17:00 – 18:00 Uhr – Abendessen

18:00 – 19:00 Uhr – erstes Hinausgehen ins Gelände. Blumenfotografie, Nah- und Makrofotografie

 

2. Tag – Samstag. Vor Tagesanbruch gehen wir an einen Ort, wo es eine Chance gibt, erstarrte, mit Tau bedeckte Libellen und andere Insekten auszusuchen. Ein Stativ und Fernauslöser werden nützlich sein. Im Morgengrauen werden wir magische Nahfotos mit märchenhaftem Hintergrund machen. Wir konzentrieren uns auf das Fotografieren mit Gegen-und Seitenlicht. Wir nutzen verschiedene Objektive und verschiedenes Zubehör, um keine Standardaufnahmen mit schönem Hintergrund zu machen. Wir suchen mit Tau bedeckte und durch Sonne beleuchtete Spinnennetze. Wir machen auch „schöne Standardfotos” von allem, was klein ist und lebt.

8:00 Uhr– Rückkehr zum Frühstück und eine längere Erholung nach der morgendlichen Fotosession.

9:00 – 12:00 Uhr– Fotos in unterschiedlichen Umgebungen:

  • Teich, Schilf, sumpfiges Ufer
  • in Anglerhosen und Gummistiefeln – sumpfige Wiesen
  • vor allem Wiesenränder mit interessanten Pflanzengesellschaften
  • Wiesen mit hohen Gräsern
  • das Herausfischen von interessanten Insektenarten mithilfe eines Schmetterlingsnetzes
  • Ruderalorte, Brennnesselgesellschaften, Standorte an Feldwegen – meistens die naturreichsten und mannigfaltigsten Standorte mit vielen Pflanzen, Insekten und Spinnentieren
  • Bäume und Büsche
  • trockene, sandige Lebensräume, Mauern, Gebäude

12:30 – 14:00 Uhr – Mittagessen

14:00 – 18:00 Uhr– Fortsetzung der Fotosession im Gelände. Wir werden im Gelände fotografieren Insekten, vor allem Schmetterlinge und Libellen, Spinnentiere, Blumen, Pilze, fliegende Bienen.

18:00 – 19:00 Uhr – Abendessen

20:00 – 22:00 Uhr – Sonnenuntergang, goldene und blaue Stunde an einem gewählten, landschaftlich interessanten Ort

 

3.Tag – Sonntag. Weil das unser 3. Workshop-Tag ist, hängt alles von unseren vitalen Kräften ab. Der letzte Tag wird so geplant, dass Personen, die früh aufstehen wollen, am Morgen ins Gelände gehen können. Diese Workshop-Teilnehmer, die Schlaf nach dem vorherigen Tag nachholen möchten oder einen langen Rückweg vor sich haben, „bekommen“ auch einen interessanten Ort in späteren Stunden, bis 9:00 Uhr zum Fotografieren.

6:00 – 8:00 Uhr – Rückkehr, Nah- und Makrofotografie, Fotos von interessanten Lebensräumen, magische Morgenszenerien

8:00 Uhr – Frühstück und eine längere Erholung nach der morgendlichen Fotosession

11:00 – 13:00 Uhr – Fortsetzung der Fotosession im Gelände. Wir werden im Gelände fotografieren Insekten, vor allem Schmetterlinge und Libellen, Spinnentiere, Blumen, Pilze, fliegende Bienen.

14:00 Uhr – Mittagessen und Beenden des Workshops.


Themen, die wir in der Praxis testen werden:

  • Nah- und Makrofotografie
  • Ausrüstung für Nah- und Makrofotografie
  • Kameras undObjektive
  • Stative und Köpfe in der Makrofotografie
  • „Magisches Makro”
  • Wie kann man eine Märchenszenerie mit Hilfe von alten M42-Objektiven und Spiegelobjektiven schaffen
  • Zubehör für die Makrofotografie (Zwischenringe, Linsen, Konverter, Balgen, Lampen, Diffusoren, Aufsätze, Hülsen, Blenden usw.); dieses Zubehör habe ich auf dem Tisch fotografiert (siehe Galerie), Du wirst es während des Kurses nutzen
  • Wie kann man interessante Aufnahmen machen – meine geprüften Techniken
  • Wie kann man extreme Vergrößerungen in der Praxis erreichen
  • Fotografieren von Schmetterlingen, Libellen und anderen Insekten, auch Spinnentieren
  • Komposition in der Makrofotografie
  • Licht in der Nah- und Makrofotografie – künstliches und natürliches
  • Haupttechniken in der Makrofotografie mit Hilfe der Spiegelreflex- und Kompaktkamera
  • Fotografieren von fliegenden Insekten
  • Technik der Arbeit im Studio – Arbeit mit lebenden Insekten und Spinnen; einzelne Fotos und Stacking
  • Wie man Gras im Morgentau fotografiert
  • Fotografieren von Blumen und Pilzen – Nahfotos und Stacking
  • Kreative Nahfotografie gegen Licht
  • Makrofotos mit Ausrüstung für ein paar Dutzend Euro – wir testen auch solche Lösungen in der Praxis


Welche Ausrüstung brauchst Du?

Minimum-Option: Es reicht, dass Du eine Kompaktkamera mit einem mindestens 5x-Zoom und eine Gabe für Nah- und Makrofotos hast. Das soll in den meisten Fällen genügen; zusätzliches Zubehör stelle ich während des Workshops zur Verfügung.

Lösung 1

Die beste Option ist es, eine Spiegelreflexkamera mit einem typischen Makro-Objektiv zu haben, mit der man Fotos im Maßstab 1:1 machen kann. Wenn Du keine Spiegelreflexkamera hast, sollst Du am besten eine fortgeschrittenere Kompaktkamera besorgen. Die billigsten gebrauchten Makro-Objektive kosten 170-250 CHF und der Preis für eine gebrauchte Kompaktkamera, eigentlich eine Hybridkamera mit einem besseren optischen System variiert von 120 bis 150 CHF. Behilflich können auch andere Lösungen sein. Ein in der Kamera eingebautes Blitzgerät reicht aber wenn Du ein zusätzliches externes Blitzgerät hast, nimm es unbedingt mit. Auch ein Stativ und ein Fernauslöser können nützlich sein.

Lösung 2

Ich bin mir dessen bewusst, dass Personen, die am Kurs teilnehmen, solche Ausrüstung nicht haben können. Wenn Ihr Standardzoomobjektive (d. h. 18-55 mm) habt, reicht es, einen Satz von manuellen Zwischenringen zu kaufen (ca. 10 CHF). Die Montage der Ringe ermöglicht, die minimale Entfernung bei der Fokussierung der früher gewechselten Objektive zu verringern. Es ist eine vorläufige Lösung und es lässt sich so nicht jedes Foto machen. Behilflich können die Lösungen 3 und 4 sein

Lösung 3

Wenn Du nur ein Zoomobjektiv hast, kannst zu ihm Makrolinsen mit +4 Dioptrie kaufen (solche Kraft der Linsen ist am zuverlässigsten). Ein universeller Makro-Aufsatz mit snap-on Raynox DCR 250 oder DCR 150 System (für ungefähr 50 CHF) wird auch nützlich sein, vor allem bei Kompaktkameras.

Lösung 4

Wenn wir solche Makrofotos machen möchten, die am meisten dem mithilfe eines typischen Makro-Objektivs erreichten Effekt ähneln und unser Budget beschränkt ist, empfehle ich M42-Objektive. Dazu billige Zwischenringe (für ungefähr 10 CHF) und mit solcher Ausrüstung können wir Nah- sowie die meisten Makrofotos machen.

Von billigen aber soliden M42-Objektiven empfehle ich Jupiter 135/3.5 oder Industar 50/2.8 (für ungefähr 40-50 CHF). Die Nachteile sind starke Reflexe und Verringerung der Kontraste bei der Arbeit gegen Sonne. Man muss auch den Wert der Blende und die Verschlusszeit manuell einstellen. Außerdem nehme ich zum Workshop verschiedene untypische Ausrüstung mit (siehe Galerie), die man beliebig testen kann. Wenn Du nicht sicher bist, ob Du Deine Ausrüstung beim Workshop voll nutzen wirst oder wenn Du nicht weißt, was Du kaufen sollst, schreib mich einfach an.


Galerie



Einschreibung

3-tägiger Workshop für Nah- und Makrofotografie
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